Haselnuss-Öl
- Eine wohlschmeckende Köstlichkeit in eurer Küche, ideal für Salate, Gemüse und Vollwertgerichte, in Blatt- und Knollengemüsen, Suppen, asiatischen Speisen und zum Backen. Das Öl kann gut erhitzt werden, ist aber eigentlich fast zu schade.
- Die Haselnuss ist die einzige Nuss, die ursprünglich aus Europa stammt. Diese hier stammen aus Isen bei Haag in Oberbayern. Der Geschmack des Öls ist nussig-herb und sehr harmonisch. Es hat einen hohen Anteil an Ölsäure, vergleichbar mit Olivenöl.
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Bestell-Nr.:
GD4046 -
Ean:
0714118662424 -
Ursprungsland:
Ölmühle Garting
Der Geschmack des Öls ist nussig-herb und sehr harmonisch. Es hat einen hohen Anteil an Ölsäure, vergleichbar mit Olivenöl, einen hohen Vitamingehalt und geringen Gehalt an gesättigten Fettsäuren.
Die Haselnuss ist die einzige Nuss, die ursprünglich aus Europa stammt. Diese hier stammen aus Isen bei Haag in Oberbayern. Und die hat es in sich!
Haselnüsse enthalten circa 62 Prozent Fett sowie Eiweiß, Kohlenhydrate, Ballast- und Mineralstoffe. Kaltgepresstes Haselnussöl in der Qualität, wie es die Ölmühle Garting herstellt, setzt sich aus circa 78 bis 90 Prozent Ölsäure und circa drei bis 14 Prozent Linolsäure zusammen. Hinzu kommen drei bis acht Prozent gesättigte Fettsäuren. Die Fettbegleitstoffe (0,5 bis 0,7 Prozent) enthalten vor allem Vitamine und Aromastoffe. Der Anteil der Inhaltsstoffe variiert je nach Herkunft der Haselnüsse, die wir übrigens mit Schale pressen. Unser Haselnussöl wird schonend kalt gepresst und nach einer etwa einwöchigen Sedimentation ungefiltert abgefüllt.
Leidenschaft für Tropfen der Vollkommenheit
Wer wie die Ölmühle Garting die Kraft der Natur einfangen will, braucht ein feines Gespür, Erdverbundenheit und viele Inspirationen. Das Team der Ölmühle Garting und Toni Lamprecht, der Chef, beflügeln die sanften Hügel, Wiesen und Felder des bayerischen Schnaitsee bei Wasserburg am Inn, nicht weit vom Chiemgau. Eine gewachsene Kulturlandschaft in Oberbayern, ein besonderes Stückchen Erde. Hier lebt und arbeitet die Familie auf einem Hof im Ortsteil Garting.
Toni Lamprecht hat die elterliche Landwirtschaft 2008 als klassisch milchwirtschaftlichen Betrieb übernommen. Schnell wurde klar, dass die Familie Lamprecht sich eine andere Zukunft wünscht, ohne dabei jedoch ihre Wurzeln zu verleugnen. Der erste Ansatz: die Umstellung des Betriebs auf die Rapsölproduktion als erneuerbare Energiequelle. Als dies politisch nicht weiter unterstützt wurde, begann das Abenteuer in die Welt der schonend gepressten, nativen Speiseöle.
Mit der Ölmühle Garting entstand die Aufgabe, nur Lebensmittel zu produzieren und zu verkaufen, die gut für den Menschen und die Umwelt sind.
Handwerklich hergestellte, hochwertige und naturbelassene Speiseöle aus regionalem Anbau sind das Spezialgebiet der Gartinger Ölmühle – kreiert mit viel Leidenschaft und der Vision für gewissenhaftes, nachhaltiges Wirtschaften. Bei den Rohstoffen ist Toni sehr wählerisch: Nur 1A-Qualität findet ihren Weg in seine Produkte - natürlich ohne Gentechnik. Viele Ölsaaten werden naturnah selbst angebaut. Es gibt in Deutschland nicht mehr so viele Verarbeiter, die auf allen Produktionsstufen, von der Aussaat und Pflege der Kultur bis hin zur Ernte, Lagerung und Verarbeitung, so konsequent die Qualität ihrer Endprodukte bestimmen wie die Ölmühle Garting.
Begonnen hat alles mit dem Raps und der Rapsölproduktion - heute produziert die Ölmühle Garting 19 verschiedene Speiseöle. Und die überzeugen Kunden in ganz Bayern: ob für Salatkreationen, Müslis oder Quarkspeisen, ob zum Backen oder Braten. Schonend kaltpresste Speiseöle der Ölmühle Garting haben inzwischen in vielen Küchen ihren festen Platz.
Natives Speiseöl kommt aus handwerklicher Herstellung
Sie werden nicht raffiniert oder mit chemischen Stoffen versetzt, sondern mechanisch kaltgepresst, die nativen Speiseöle der Ölmühle Garting. Verwendet werden dafür nur beste und saubere Früchte, Samen und Nüsse von ausgesuchten, vorwiegend regionalen Landwirten.
Speiseölproduktion im Kaltpressverfahren ist ein echtes Handwerk, das sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert. Die Kunst: Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit und der unterschiedliche Ölgehalt jeder Ölfrucht wirken sich auf die Temperatur beim Pressvorgang aus. Gefragt ist hier eine Menge Erfahrung und Experimentierfreude, um für eine optimale Qualität die Temperatur niedrig zu halten und zugleich eine vernünftige Ölausbeute zu erhalten.
Die Wege zum Premium-Speiseöl
Bei der Gewinnung nativer Speiseöle in kleineren Anlagen wie die der Ölmühle Garting, ist der Produktionsablauf auf die Schritte Auswahl, Vorbehandlung und Pressung der Saat sowie Abfüllung und Lagerung beschränkt. Genutz wird für die handwerkliche Herstellung dieser nativen Speiseöle eine so genannte Schneckenpresse. Sie hat eine Kapazität von 60 Kilogramm in der Stunde. Was für ein Unterschied zur industriellen Speiseölproduktion durch Raffination!
Raffinieren bedeutet erhitzen und abtöten
Es verbergen sich mehrere Prozessschritte hinter dem Raffinieren, denen das Öl ausgesetzt wird. Das Öl wird in einem chemischen Vorgang mit Hilfe von Lösungsmitteln aus dem Samen gelöst. Dabei werden Fettbegleitstoffe wie Lecithin vom Öl abgetrennt. Auch freie Fettsäuren, die sich durch die thermische und die chemische Behandlung gebildet haben, werden entfernt. Zuletzt wird das Öl für mehrere Stunden auf Temperaturen über 240° erhitzt, sodass verbliebene Spuren von Lösungsmitteln, Pestiziden und freien Fettsäuren herausgezogen werden. Bei diesen Temperaturen verflüchtigen sich aber leider auch die letzten Geschmacks- und Geruchsstoffe. So entstehen Öle mit gleichem Geschmack, gleicher Konsistenz, gleichem Geruch und gleicher Farbe. Bei dieser industriell starken Verarbeitung werden übrigens auch positive Fettbegleitstoffe, hitzeempfindliche Vitamine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren zerstört.
So entsteht kaltgepresstes Speiseöl
1. Auswahl des Saatgutes
Verarbeitet wird in Garting Saatgut und Nüsse vom eigenen Hof oder aus der Region zugekauftes. Im Gegensatz zu Großproduzenten können so Ölsaaten und -nüsse vor der Ölgewinnung visuell und geschmacklich persönlich überprüft werden. Gerne wird schon vor der Ansaat mit den Landwirten zusammengearbeitet. So haben die Garinger im Blick, wie der Samen hergestellt wird und können den Landwirt beratend, beim zum Teil ökologischen Anbau, zur Seite stehen.
2. Anlieferung
Die Ernte wird auf dem Hof der Ölmühle Garting in einer Halle zwischengelagert. Die Saat wird bereits vor der Lieferung gereinigt. Falls jedoch Verschmutzungen festgestellt werden sollten, wird die Ernte in unserer eigenen Reinigungsmaschine erneut gesäubert Unser Ziel: Verunreinigungen sollen durch zu viele Zwischenschritte verhindert werden. Denn nur erstklassiges, sauberes Material ergibt hochwertiges, natives Speiseöl.
3. Pressvorgang
Die Ölmühle Garting nutzt für die handwerkliche Herstellung nativer Speiseöle eine so genannte Schneckenpresse. Deren Funktionsprinzip ist genial einfach: Die konische Schneckenwelle erfasst an ihrer dünnsten Stelle das Pressgut und befördert es in Längsrichtung durch den Seiherkorb. Da sich die Schnecke verdickt, wird ein immer größerer Druck auf die Ölsaat ausgeübt, und das Öl wird aus den Samen gedrückt. Am Ende des Seiherkorbes wird der Presskuchen ausgestoßen. Dieses Funktionsprinzip ermöglicht eine kontinuierliche Verarbeitung. Vorne laufen die Samen in die Presse hinein, unten fließt das Öl ab und am Ende wird der Presskuchen aus der Presse gedrückt. Dieser Presskuchen bietet uns als Nebenprodukt der Ölerzeugung wunderbare Mehle. Kaltgepresstes Speiseöl wird bei normalen Raumtemperaturen hergestellt. Weder das Saatgut noch die Presse werden vorgewärmt. Die Ölsaat erwärmt sich nur durch Reibung und Druck. Hier ist das Fingerspitzengefühl des Müllers gefragt: Der Pressdruck ist niedrig zu halten, weil sonst zu hohe Temperaturen entstehen und die wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und Geschmacksstoffe verloren gehen. Die Temperatur bleibt bei unserer Verarbeitung circa 40 Grad.
4. Keine Filtrierung
Die Ölmühle Garting produziert kaltgepresstes Speiseöl, das möglichst naturbelassen ist. Darum läßt man dort das gewonnene Öl nach der Pressung sich nur noch absetzen, um die Schwebstoffe zu entnehmen. Auf Filterhilfsmittel wird genauso verzichtet, wie auf Bleichstoffe oder Geschmacksverstärker.
5. Abfüllung
Auch das ist handwerkliche Herstellung: Speiseöle werden sorgfältig von Hand abgefüllt, mit Hilfe einer halbautomatischen Abfüllanlage: Jede Flasche wird einzeln hineingegeben und herausgenommen, verschlossen und etikettiert. Zur besseren Haltbarkeit der Öle werden dunkle Flaschen oder Kanister verwendet.
6. Lagerung
Um höchste Qualität gewährleisten zu können, arbeitet die Ölmühle Garting wegen der Frische in kleinen Chargen. Darum kann ein Produkt auch einmal kurzfristig nicht verfügbar sein.
Verwendung von Haselnuss-Öl
Ideal für Salate, Gemüse und Vollwertgerichte, in Blatt- und Knollengemüsen, Suppen, asiatischen Speisen und zum Backen, für beispielsweise Crêpes, Pfannkuchen oder andere Süßspeisen.
Das Öl kann problemlos bis 200° erhitzt werden.
Lagerung von Haselnuss-Öl
Geschlossen bei kühler und dunkler Lagerung ist kaltgepresstes Nussöl 12 Monate haltbar.
Durchschnittliche Nährwertangaben pro 100g: | |
Energiegehalt: | 3693 kJ / 882 kcal |
Fettgehalt: | 99,8 g |
davon gesättigte Fettsäuren: | 7,25 g |
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: | 77,85 g |
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: | 10,3 g |
Kohlenhydrate: | 0 g |
davon Zucker: | 0 g |
Eiweißgehalt: | 0,01 g |
Salz: | 0,01 g |
Inverkehrbringer:
Ölmühle Garting, Garting 2, 83530 Schnaitsee
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