Bei der aktuellen Wetterlage in Bayern ist mir stark nach Soulfood. Eines meiner Lieblingsgerichte ist der Kartoffelgratin. Kartoffeln sind sowieso tolle Knollen - als Salat, Puree, Suppe, oder eben wie hier als Gratin. Und der Trend sagt: vegan. Und das kann sogar schmecken, sogar sehr, sehr gut. Probiert's! Und: Die Zubereitung dieses Gratins ist denkbar einfach...
Zutaten für 2 Personen
600 Gr. geschälte Kartoffeln, vorwiegend festkochend, in feine Scheiben geschnitten
Sauce
100Gr. Cashewkerne, ohne Salz, möglichst geröstet
400 ml trockener Weißwein, fruchtbetont
2 Knoblauchzehen
1 Muskatnuss, mit einem starken Messer in mehrere Teile gehackt
3 Gr. getrocknete Steinpilze
1 TL Szechuanpfeffer
0,5 TL getrockneter Thymian
1 Prise Rauchsalz
graues Meersalz
1 Prise Rohrohrzucker
2 EL Olivenöl
Topping
1 EL Paniermehl
Margarineflöckchen
außerdem:
Fett für die Form
Zuerst werden die Cashewkerne mit dem Knoblauch und den Gewürzen, dem Wein und dem Öl in einen Standmixer gegeben und zu einer homogenen Sauce gemixt. (Ohne Standmixer sollten die Cashewkerne und die Steinpilze ein paar Stunden im Wein einweichen und die Muskatnuss gerieben werden. Dann kann auch ein Pürierstab eingesetzt werden.)
Die Kartoffelscheiben werden in eine flache, gefettete Auflaufform gelegt, mit der Sauce übergossen und anschließend mit etwas Paniermehl und Flöckchen bestreut in den Ofen gegeben.
Die Sauce sollte etwas überwürzt schmecken, weil die Kartoffeln viel Salz und andere Aromen neutralisieren, wichtig ist trotzdem, dass der Weingeschmack vorherrscht.
Sollte die Flüssigkeit nicht ausreichen, noch etwas Wein in die Form geben und vorsichtig verrühren.
Vorbereitungszeit: etwa 30 Minuten
200 °, Umluft etwa 35 Minuten
Guten Appetit!
Rezept von Petra Hoppe