Alisha Ingwergemüse

15 Minuten
30 Minuten
45 Minuten

Fleisch kommt in Äthiopien, wie in vielen anderen Regionen Afrikas, nur an Festtagen auf den Tisch. Deshalb hat die Landesküche auch vielerlei vegetarische Gerichte zu bieten. Ich habe Alisha zum ersten Mal in einem westlichen Hilton-Hotel probiert. Und schon dort war es nahezu ungenießbar scharf. Der Brite am Nebentisch hatte das gleiche Gericht vor sich, einen ziemlich roten Kopf und warf schließlich das Handtuch. Ich bin tapfer gewesen und habe alles aufgegessen. Wir haben weniger Chili im Einsatz, dafür eine Prise Muskat mehr.

Zutaten

2 Portionen

Rezept

Süßkartoffeln, Karotten und Zwiebel schälen und würfeln oder in Scheiben schneiden. Die Blätter vom Mangold in Streifen schneiden, den Knoblauch und den Ingwer würfeln, die Petersilie hacken.

In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und Karotten und Süßkartoffeln kräftig anbraten. Die Zwiebeln hinzufügen und weiter braten, bis das Gemüse eine gold-gelbe Farbe annimmt. Knoblauch und Ingwer unterrühren. Die Brühe eingießen und aufkochen.

Den Mangold mit allen Gewürzen und der Petersilie hinzufügen, gut umrühren und mit geschlossenem Deckel garen, bis alles schön weich ist. Nochmals abschmecken und servieren.

 

Wer Alisha stilecht verzehren will, verzichtet auf Besteck und behilft sich stattdessen mit kleinen, gerissenen Stückchen Injera. Das typisch äthiopische Fladenbrot ist auf Sauerteig-Basis hergestellt und hauchdünn. Dazu wird die Getreideart Teff verwendet, die jedoch nur in Äthiopien angebaut wird. Wer kein Teff bekommt, kann es in Injera durch Hirsemehl mit Weizen- oder Maismehl vermischt ersetzen.

Alternativ kann auch Reis als Beilage serviert werden.

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