Gewürze bieten eine ungeheure Vielfalt an neuen Geschmäckern und neuen Möglichkeiten. Jeder weiß wozu man Pfeffer und Salz verwendet. Aber habt ihr schon mal mit Rosa Pfeffer gekocht? Oder Kardamon verwendet? Oder Vanille zum Fisch? Rosenblüten-Cocktail? Ingwer-Limo? Und was mach ich mit Langem Pfeffer? Probiert, traut euch! Hier könnt ihr euch inspirieren lassen...

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Gewürze bieten eine ungeheure Vielfalt an neuen Geschmäckern und neuen Möglichkeiten. Jeder weiß wozu man Pfeffer und Salz verwendet. Aber habt ihr schon mal mit Rosa Pfeffer gekocht? Oder Kardamon verwendet? Oder Vanille zum Fisch? Rosenblüten-Cocktail? Ingwer-Limo? Und was mach ich mit Langem Pfeffer? Probiert, traut euch! Hier könnt ihr euch inspirieren lassen...

Die Küche der Levante unterliegt so vielen Einflüssen, dass man sie hier gar nicht alle aufzählen könnte, ohne wahlweise am Ende der Seite oder am Ende des Gewürzregals zu sein. Eigentlich ist die Levante, die die Länder Israel, Syrien, Jordanien und dem Libanon umfasst, ein brisanter politischer Krisenherd. Aber am Herd sind sich plötzlich alle einig: Da geht es nur noch um die beste Interpretation traditioneller Rezepte, um Gastfreundschaft, um das Beisammensein und Schlemmen. Spätestens seit Yotam Ottolenghis Millionenseller „Jerusalem“ hat sich gezeigt: Bei Tisch können alle Levantiner getrost Versöhnung feiern, denn viele Rezepte kennen keine willkürlichen Ländergrenzen. Und ein gutes Essen in anregender Gesellschaft wird in dieser Region überall zelebriert, die sich kulinarisch überraschend weltoffen und neugierig zeigt mit ihren arabischen, türkischen, osteuropäischen, persischen und sogar britischen wie französischen Einflüssen.

Alles ganz „Simple“

Er ist ein Phänomen. Der Londoner Starkoch Yotam Ottolenghi hat seiner Heimat Israel ein kulinarisches Denkmal gesetzt. Der Enkel einer italienischen und deutschen Großmutter ist Kolumnist in „The Guardian“, und hat beinahe eine Million Fans auf Instagram, die sich unter #icookottolenghi gegenseitig an euphorischen Interpretationen überbieten. Sein Basic-Kochbuch Buch „Simple“ hat weltweit binnen eines Jahres ein Millionenpublikum überzeugt.
...drei Sachverhalte lassen mich immer wieder in Kochbücher schauen:

1. Manchmal geht’s mir so, wie allen anderen arbeitenden Müttern… Ich stelle mir die panische Frage: Was koch ich heut nur? Dann pressiert’s, wie der Bayer sagt. Leider fehlt meist obendrauf die blitzartige Eingebung. Was hilft? Rechtzeitig im richtigen Kochbuch schmökern. Zum Beispiel am Wochenende. Ein Plan entsteht in Ruhe. Dann macht Kochen mega Spaß! Auch bei wenig Zeit.

2. Ich habe an Silvester beschlossen, weniger Fleisch zu essen und mich mit veganer Ernährung auseinander zu setzten. Die Hintergründe sind unterschiedlich, aber die Erkenntnis ist dieselbe: veganes Essen ist nicht Tofu, schmeckt, ist aussergewöhnlich und anders, spicy und abwechslungsreich. Auf jeden Fall ist es wert, sich damit auseinander zu setzen. Gilt auch - oder besonders - für Eingefleischte.

3. Ich überprüfe, was ich weiß, ich finde Dinge, die ich bisher nicht wusste und lese mir gern neues Wissen an. Wusstet ihr beispielsweise, dass sich bei sanft brutzelnden Zwiebeln Umami nach 45 Minuten einstellt? Siehste wohl! Im Buch gefunden!

Meine Auswahl lesenswerter Bücher findet ihr hier. Los geht’s!
Der Mann, mit seinen Büchern wie "Jerusalem", "Nopi", und sein letztes Werk "Simple" gerade die heimischen Küchen revolutioniert, bringt uns die orientalische Küche auf so genial-einfache Weise nah, dass ich mich oft frage, was ich eigentlich früher ohne diese Aromawunder gemacht habe. Diese Art zu Kochen ist so effektiv und dennoch unkompliziert, dass auch Kinder gern experimentieren. Die wichtigsten Zutaten warten hier auf euch. Lasst euch drauf ein, diese neue Gewürzwelt kennen zu lernen. Heute nehm ich euch mal mit auf diese Reise.