Newsletter Preise und Nachhaltigkeit

Gewürze der Welt gibt es seit nunmehr über 10 Jahren in Bayern. Wir stehen für Qualität, für ökologische, soziale und kulinarische Nachhaltigkeit. Auf dem Feld, hinter dem Herd, auf dem Teller und in der Gesellschaft. Und wir stehen auch für faire Konditionen. Und da die aktuelle Lage uns allen Schwierigkeiten bereitet, haben wir, solange es ging, versucht, die Preise für euch stabil zu halten. Leider haben jedoch zahlreiche Lieferanten vor allem noch einmal in den letzten Wochen ihre Preise massiv angehoben. Nun sind wir an unseren Grenzen angelangt und müssen leider einen Teil der Preiserhöhung weitergeben. Danke, dass ihr uns dabei unterstützt.

 

Wieso gehen die Preise nach oben?

Teile unserer Waren wachsen einfach nicht in Europa (Pfeffer und Vanille zum Beispiel), so nachhaltig wir auch sind. Neben erhöhten Seefrachtkosten für den Import von Waren gibt es aber noch weitere Gründe für die Preissteigerung:

Die Produktionskosten steigen ebenfalls – Strom, CO2, Papier und Holz haben sich immens verteuert.

Schlechte Ernten führen zu geringeren verfügbaren Mengen uns somit zu höheren Preisen. Einige Produkte sind bis auf Weiteres gar nicht in Aussicht, wie beispielsweise Tasmanischer Bergpfeffer (aufgrund der Brände in Australien vor einigen Monaten), und witterungsbedingt Chiltepin-Chili und Pondicherry-Pfeffer.

Die gute Nachricht: Im Gegenzug legen wir im Hinblick auf die Qualität unserer Produkte die Latte nochmals etwas höher. Künftig werden wir gar keine Ware mehr aus China beziehen. So kommen unsere Chilis nur noch aus Europa und Afrika: Statt Chili geschrotet aus China gibt es jetzt den schärferen Bio Cayennepfeffer aus Uganda. Oder ihr verwendet moderat-scharfen Aleppo Chili aus der Türkei oder Bio Piment d’Espelette aus FrankreichPaprikapulver führen wir künftig nur noch in Bio-Qualität aus Ungarn. Fruchtpulver (inklusive Tomate) haben wir komplett aus dem Sortiment verbannt, esst bitte frische Früchte, die wachsen sogar in Deutschland!

Unser bedingungsloser Qualitätsanspruch spiegelt sich auch in unseren Rohstoffen: Kardamomsaat wird bei uns OHNE Schale vermahlen und steckt somit voller ätherischer Öle, die aus dem Streugut ein Prisengewürz werden lassen und einen höheren Preis rechtfertigen.

 

Bezüglich unserer Mischungen haben wir den Qualitätsanspruch angehoben. Aus Überzeugung verzichten wir auf die Verwendung von Rieselhilfen. Einige von euch vermissen unser Madras Curry, welches dem Indischen Curry mit astreiner Zutatenliste weichen musste.

 

Viele Mischungen produzieren wir zu 50-95% in Bio-Qualität. Weil aber eine Zutat nur konventionell verfügbar ist, dürfen wir es – logischer Weise - nicht als Bio-Qualität kennzeichnen (z. B. Zaatar, Bio Sumach ist aktuell nicht verfügbar, die restlichen Zutaten sind aber Bio).

Nüsse und Saaten für Mischungen rösten wir - wo sinnvoll - vor der Verwendung. Weil's einfach besser schmeckt.

 

Unsere Feinkost-Zulieferer sind ausschließlich kleine, familiär geführte Traditions-Unternehmen. In unserem Sortiment findet ihr Tomatiges von Bio Orto aus den Abruzzen, Fermentiertes von La Abuela Carmen aus Madrid, Senfiges vom Münchner Kindl, Oliviges von Guido Novaro und Mussini aus Italien, Pestos von Grossauer aus Österreich, Dattliges von Nara Food, südlich von München.

 

Ach ja. Was bei uns selbstverständlich selbstverständlich ist:

-          All unsere Produkte unterliegen einer finalen Inhouse-Kontrolle, optisch, wie sensorisch. Nur beste Ware gelangt in die Dose. Die Stärke des unermüdlichen Einsatzes menschlicher Hände sowie das geschulte Auge unserer Mitarbeiter*innen lassen sich durch keine Maschine ersetzen.

-          Nur wo BIO draufsteht ist auch Bio drin.

-          Wir sind vegan. Unsere Produkte enthalten keine tierischen Fette oder ähnliches.

-          Obwohl in der EU zugelassen: Wir sind selbstverständlich Gentechnologie-frei.

-          Eh klar: Wir verwenden keine künstlichen Farb- und Aromastoffe, keine Konservierungsstoffe, keine Parabene und keine Geschmacksverstärker.

-          Wir verzichten auf den Zusatz von Salz und Zucker, wo immer möglich. Ausnahme: Dips verlangen nach einer Prise Salz zur Geschmacksabrundung und einige Rezepturen von Mischungen (z. B. Churrasco BBQ) verlangen den Einsatz von Rohrohrzucker. Dies ist aber auf der Website bei der jeweiligen Zusammensetzung klar gekennzeichnet. Salz und Zucker sind günstig und bringen Gewicht. Wir verzichten der Qualität zuliebe gern darauf. 

 

Viel Spaß beim sonntäglich-nachhaltigen Stöbern und genießen wünschen  

Andrea Rolshausen und das Team von Gewürze der Welt.net 

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